Pastoratstr. 12, 41517 Grevenbroich

Gemeinsam in Verantwortung

02181 – 2287242

Schwerpunkte

– Interdisziplinäre Zusammenarbeit
– Stärkenorientierung
– Vernetzung durch Seminare
– Systemisches Denken

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Wir setzen uns für eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Fachleuten ein, die Kinder und Jugendliche begleiten – darunter Psychologen, Lehrer, Sozialarbeiter, Therapeuten, Ärzte und viele mehr. Auch Eltern werden bewusst in den Austausch einbezogen, da sie die wichtigsten Experten für ihre Kinder sind. Wir bringen unsere Erfahrung aus Entwicklungspsychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie ein und verknüpfen sie mit dem Wissen der anderen Professionen.

Jede Berufsgruppe hat eigene Blickwinkel, Stärken und Arbeitsweisen. Diese Unterschiede sind wertvoll, führen aber im Alltag oft zu Missverständnissen. Deshalb ist der Austausch für uns grundlegend: Er schafft ein gemeinsames Verständnis und erleichtert Absprachen zum Wohl der Kinder und ihrer Familien.

Wir richten den Blick besonders auf die emotionalen Bedürfnisse der Kinder, ihr Verhalten in verschiedenen Lebensbereichen und die Entstehung von Symptomen. Jedes Verhalten hat einen guten Grund – und genau diesen versuchen wir zu verstehen. So wird deutlich, welche Unterstützung Kinder wirklich brauchen.

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit in unseren Seminaren entsteht eine gemeinsame Sprache, ein breiteres Verständnis und eine Zusammenarbeit, die Kinder und Jugendliche nachhaltig stärkt.

Stärkenorientierung

Die Überzeugung, dass die gezielte Wahrnehmung von Stärken besonders wirksam ist, prägt unsere gesamte Arbeit. Stärken verstehen wir nicht nur als Fähigkeiten, sondern als individuelle Ressourcen von Kindern, Eltern und Fachkräften. Indem wir diese bewusst sichtbar machen, schaffen wir ein positives, motivierendes Arbeitsklima.

Stärkenorientierung bedeutet, den Blick nicht nur auf Probleme, sondern auch auf das Gelingen zu richten. Kinder erleben dadurch mehr Erfolgserlebnisse, und Eltern gewinnen Sicherheit im Umgang mit schwierigen Situationen. Diese Haltung führt zu mehr Leichtigkeit und zu neuen Handlungsmöglichkeiten.

Durch regelmäßige Reflexion fördern wir das Bewusstsein für eigene Ressourcen und die gemeinsame Verantwortung für das Wohl der jungen Menschen. So entsteht eine positive Dynamik, die nachhaltige Entwicklungen unterstützt.

Vernetzung durch Seminare

Unsere Seminare dienen nicht nur der Wissensvermittlung, sondern schaffen Räume für echten Austausch und Vernetzung. Teilnehmende können ihre Erfahrungen einbringen, Fragen stellen und voneinander lernen. Dadurch entsteht eine lebendige, unterstützende Atmosphäre.

Interaktive Methoden und praktische Übungen helfen dabei, Inhalte direkt auf den beruflichen oder familiären Alltag zu übertragen. Wissen wird dadurch anwendbar und gewinnt an Tiefe.

Ein zentraler Aspekt unserer Seminare ist die Förderung von Beziehungen. Teilnehmende erleben, dass sie mit ihren Herausforderungen nicht allein sind, und knüpfen Kontakte, die langfristig unterstützen können. So entstehen Netzwerke, die über das Seminar hinaus wertvoll bleiben.

Unsere Seminare verbinden Fachwissen, Austausch und Gemeinschaft – und schaffen damit eine Basis für Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung.

Bedeutung des Systemischen Denkens

Systemisches Denken hilft uns, Kinder und Jugendliche in ihrem gesamten Lebensumfeld zu verstehen. Sie bewegen sich in vielen Systemen gleichzeitig – Familie, Schule, Freunde, persönliche Erfahrungen – die sich alle gegenseitig beeinflussen. Diese Zusammenhänge bewusst zu sehen, ermöglicht neue Perspektiven auf Verhalten und Herausforderungen.

Der Blick richtet sich nicht nur auf Symptome, sondern auf die Bedingungen, die sie entstehen lassen. Dadurch werden Ursachen klarer und passende Veränderungen möglich. Dieser Ansatz unterstützt Fachkräfte und Eltern dabei, Verhalten anders zu interpretieren und wirksamer zu reagieren.

Systemisches Denken verbessert zudem die Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Ein gemeinsames Verständnis erleichtert Absprachen und stärkt das Unterstützungsnetzwerk für das Kind.

So trägt systemisches Arbeiten dazu bei, dass Kinder und Jugendliche die Hilfe bekommen, die sie wirklich brauchen – im Zusammenspiel ihrer wichtigsten Bezugspersonen und Lebensbereiche.